Donnerstag, 20. Oktober 2011

Kandinsky bereut seine Beziehung zu Ella


Von Sidarth Nair

Kandinsky erzählt von seinen Emotionen gegenüber Ella. Er beschreibt die Beziehung zwischen ihnen als eine giftige Mischung von Hass und Liebe, weil sie durch die ganze Geschichte als sehr ambivalent und vereinnahmend erscheint. Im Hintergrund ihrer Liebe herrscht Eifersucht und Opferbereitschaft, die für ihn unerträglich sind. Ihr Hass zu ihm ist genauso stark wie ihre Liebe.

Weil es sich nicht verwirklicht, dass er sie auf die gleiche Weise liebt, fängt sie an, ihn zu hassen. Als sie sich davon überzeugt, dass er sie für immer und ewig verläßt, verflucht sie ihn. Allmählich bereut Kandinsky, dass er die sechs Jahre mit Ella in Murnau gelebt hat, weil er nicht wirklich glücklich gewesen ist.

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Wie verhält sich Ella gegenüber Kandinsky?

Von S. Ramani

Ella verzweifelt  an Kandinskys Liebe. Die Nacht ist kalt, aber Kandinsky kommt  nicht zu Ellas Zimmer. Er bleibt in seinem Schlafgemach. Nicht nur das, er stöhnt etwas auf Russisch. Immerzu ruft er einen russischen Namen – Bjena. Ella fragt Kandinsky nach Bjena und nach seiner Beziehung zu ihr. „Liebst du mich nicht?“ fragt Ella. Die beiden streiten miteinander häufig. Kandinsky scheint irritiert zu sein, wenn Ella nach Bjena fragt. “Bjena geht dich nichts an“, sagt er ungeduldig. Ella fühlt sich gedemütigt.

Ella ist traurig, dass Kandinsky zu viel Wodka trinkt und zu viel raucht. Sie macht sich Sorgen wegen dieser Gewohnheit. Er achtet auf Ellas Ratschlag kaum.
Sie bewundert Kandiskys künstlerisches Geschick. Aber sie hasst Kandinskys Egoismus. Nach Ellas Meinung denkt Kadinsky nur an sich selbst, an Russland und an München. Ella hat für Kandinsky alles geopfert.
An Kleinigkeiten wie die Art Tee zu trinken oder Plätzchen essen kann sich Kandinsky Ella nicht anpassen. Er äußert sich sehr kritisch darüber. Die Beziehung ist deswegen gespannt.

Eine andere Leidenschaft für Ella ist Tanz. Nach Kandinskys Meinung kann Ella nicht gut tanzen. Er sagt seine Meinung unverblümt. Ella hat die richtige Figur nicht. Einmal hat Kandinsky ihren Tanz für lächerlich gehalten. Einmal tanzt Ella im Garten. Sie muss auf die Sonnenblumen achten, sagt Kandinsky. Ella will das nicht hören. Ella umklammert alle Sonnenblumen und wirft sie vor Kandinskys Füße. Ella zeigt ihre Unzufriedenheit durch diese Tat.

Einmal sagt Kandinsky, dass man ihn in München nicht liebt. Ella äußert sich kritisch über diese Aussage. „Warum soll man dich in München lieben? Du hast nur Liebe verlangt, aber nicht gegeben“ sagt sie. Ella wundert sich, ob Kandinsky  wirklich je jemanden geliebt hat. Er ist so egozentrisch. Es ist klar, dass Ella diese Charaktereigenschaft hasst. In München herrscht eine Sucht nach Harmonie und Fröhlichkeit. „Experimentale Aufbrüche in metaphysische Bereiche der Kunst und Malerei sind hier verpönt“ sagt Ella.
Der Erzähler hat Recht. In Bezug auf die Beziehung mit Kandinsky ist Ella dem Schicksal zum Opfer gefallen.